SOULFOODWORK

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Tschau Kakao, eh “Fibromyalgie”.

Seit 22 Jahren stehe ich morgens auf und fühle mich, als hätte mich nachts jemand mit einem Baseballschläger vom Hals abwärts verprügelt. Eine Stunde duschen - so gut wie jeden Morgen - um in den Tag zu kommen. Die Tage an denen es anders ist, lassen sich pro Monat an einer Hand abzählen…Mir reicht’s! Ich habe mein Waffenarsenal an breitem Wissen und Erkenntnis aufgestockt, meine analytische Phase findet hier und jetzt ihr Ende und ich ziehe in den Kampf, gegen was auch immer ich da in meinem Inneren kämpfen muss. Ich habe keine Angst mehr davor. Und ich werde so lange verhandeln, bis ich schmerzfrei bin - Chacka!!!


“Ich fühle mich leicht wie eine Feder!”

63 Tage. Vom 01. Juni - 02. August 2023 - Online Tagebuch

Ich werde hier dokumentieren, was ich getan habe, um dieses Thema nach 22 Jahren endlich aufzulösen und welche Methoden ich bei mir selbst eingesetzt habe, um dieses Ziel zu erreichen. In welchem Rhythmus ich das hier veröffentliche, habe ich noch nicht entschieden. Es wird sich zeigen. Bevor ich meine täglichen Einträge hier vornehme, will ich zum einen mein Ziel klar und begreifbar formulieren und zum anderen meine täglichen Routinen und fixen Handlungen hier erläutern, damit ihr verstehen könnt, warum ich was genau tue und welchen Ausgang ich mir davon erhoffe.

Alles was dann passieren wird, darf nach dem Prinzip “Gott lacht, wenn du Pläne schmiedest” ablaufen. Gott darf mich also nach Herzenslust sowohl enttäuschen, als auch überraschen und mir auch andere Wege und Wunder zu meinem Ziel aufzeigen. Am 63. Tag, werde ich mein Ziel so oder so erreicht haben. Und das wird deshalb so sein, weil die aller, aller, allerwichtigste Voraussetzung bereits erfüllt ist: ICH GLAUBE DARAN, DASS ES MÖGLICH IST! Also, let’s go!

Zuerst wende ich an, was ich in meiner Coach-Ausbildung gelernt habe: Formuliere ein smartes Ziel! S.M.A.R.T. bedeutet: “specific, measurable, attainable, realistic, time-bound. - Zu deutsch: mein Ziel sollte “spezifisch” sein, also so genau wie möglich formuliert, immer im Präsenz und immer positiv und NICHT verneinend formuliert (“Ich will diesen Schmerz NICHT mehr” funktioniert demnach NICHT!), einfach zu messen und zu verfolgen, es darf ambioniert sein, sollte aber auch erreichbar klingen, demnach sollte es auch realistisch sein und last but not least, es sollte innerhalb eines klar abgesteckten Zeitabschnitts erfüllt werden. Wende ich diese Smartness auf mein Ziel an, so sage ich:

MEIN SMARTES ZIEL

“Ich will binnen der nächsten 63 Tage alles dafür tun, dass ich ab dem 02. August 2023 in einem schmerzbefreiten System aus Körper, Geist und Seele hier auf der Erde ein Leben in gesunder Verbundenheit, innerer Stärke, großer Gelassenheit und wahrer Selbstliebe führe. Ich fühle mich leicht wie eine Feder. Ich spüre die pure Lebensfreude in mir. Ich teile meinen Humor mit der Welt.”

Die 63 Tage beziehen sich auf meinen Handlungsabschnitt und haben damit einen zeitlichen Anfang und ein Ende. Ich halte diesen Zeitraum für erreichbar und realistisch, weil ich weiß, dass ich 2 Jahre Vorarbeit geleistet habe, um jetzt alle Erkenntnisse integrieren und zusammenführen zu können. Und, ganz entscheidend: ich bin aktuell arbeitslos daheim und es scheint, als wenn ich meinen alten Berufen auch nicht mehr nachgehen sollte, denn nach ca. 100 Bewerbungen und 100 Absagen, ist es denk ich eindeutig: ich sollte diese Zeit jetzt als ein Geschenk an mich annehmen und sie für meine Heilung nutzen. Ich vertraue darauf, dass sich dann auch das Thema mit der Arbeit wieder einrenken wird. Ich bin also “ready for change!”. Das Ziel ist klar und spezifisch formuliert. Alle Systeme, nicht nur mein Körper, auf dessen Ebene sich der Schmerz aktuell zeigt, sondern mein gesamtes System wird mit einbezogen. Ich habe bereits ausführlich gelernt, dass ein solcher Schmerz, der von der Schulmedizin seit 22 Jahren nicht behandelt werden kann, nicht nur im körperlichen Bereich verankert ist, sondern übergreifend in meinem Körper, meinem Geist und meinier Seele seine Kausalität findet.

Ich ergänze meine Ziele immer um Attribute des eigenen Willens, wie “ gesunder Verbundenheit” oder “innere Stärke”, um auch klarzumachen, was durch das Erreichen meines Ziels eigentlich wirklich möglich wird in dem Leben, das ich mir wünsche. Und zu guter Letzt habe ich mir angewöhnt, in meinem Fall ganz klar hinzuzunehmen, wie ich mich FÜHLEN will, sobald ich mein Ziel erreicht habe. Dieser Aspekt ist sehr wichtig, weil viele der Übungen, die ich praktizieren werde, eine Technik des Visualisierens nutzen, in dem ich schon jetzt fühle oder täglich übe zu fühlen, wie es sein wird, wenn ich mein Ziel erreicht habe. Ich ziehe damit die gewünschte “schmerzfreie Zukunft”, die im Energiefeld definitiv vorhanden ist, einfach zu mir in meine Gegenwart und vor allem, was den Schmerz angeht, ziehe ich die neue Erfahrung in meinen Körper und überschreibe damit einfach meine eigene “Festplatte" mit neuen Informationen. (Einfach liest sich einfacher, als es in der Umsetzung manchmal ist. Fragt einen Rollstuhlfahrer der sich in ein Dr. Joe Dispenza Seminar setzt und sich vorstellt, er könne wieder laufen…deshalb seien der Fairness halber, an dieser Stelle nochmal meine 2 Jahre Vorbereitung auf dieses Ziel von mir erwähnt.)

Last but not least, habe ich noch 3 sehr starke und kurze Affirmationen hinzugenommen, die klarmachen was in meinen Zellen jetzt umprogrammiert werden soll: “Ich fühle mich leicht wie eine Feder.” - “Ich spüre die pure Lebensfreude in mir.” - “Ich teile meinen Humor mit der Welt.” Diese Affirmationen werden in meinen täglichen Ritualen und meinem gesamten Mindset eine entscheidende Rolle spielen. Sie schwingen auf einer ganz bestimmten Frequenz. Mein Fokus wird sein, die Interferenzen ausfindig zu machen, die es aktuell unmöglich machen, dass ich diese Affirmationen tatsächlich in meinen Zellen einprogrammieren kann. Irgendwo zwischen diesen Überzeugungen und meinen Bewusstseinsebenen, gibt es eine Blockade, ein Trauma - kurz eine alte gespeicherte Information, die ich finden und überschreiben will.

WAS ICH TUN WERDE, UM MEINE ZELLEN UMZUPROGRAMMIEREN

Ich habe mittlerweile einige schlüssige Vermutungen angestellt zum Thema Fibromyalgie, Trauma-Schmerzen, Schmerzen der Faszien, des Nervensystems, der Muskeln - kurz des Kausalkörpers, der für die Speicherung von Emotionen, Stress und Erlebnissen aus diesem, wie auch aus vorherigen Leben verantwortlich ist (wer an Karma glaubt, bezieht diese Möglichkeit mit ein und ich glaube stark an Karma).

Einen interessanten Vorwurf habe ich mir in den letzten Wochen schon das eine oder andere Mal gemacht: Warum zum Teufel fange ich jetzt mit 38 Lebensjahren erst an zu recherchieren, wie ich mich selber heilen und ein schmerzfreies und glückseeliges Leben leben kann? Das hätte ich doch auch schon vor 10 Jahren tun können. Mein Bewusstsein macht mir natürlich klar, dass es zwecklos ist, sich solche Vorwürfe zu machen. Ich mache es eben jetzt. So sollte es kommen. Es wird seine Gründe haben. Ich vergebe mir. Weiter gehts.

Aktuell habe ich gelesen oder lese ich zu diesem Thema folgende Bücher:

- “Der Resonanz-Effekt” von Carolyn McMakin
- “Den inneren Weg gehen” von Marcus Schmieke
- “Heile dein Herz” von Louise Hay
- “Intelligente Zellen” und “Der Honeymoon Effekt” von Bruce Lipton
- “PSYCH-K - Die Macht der Überzeugungen und die Verbindung von Körper, Geist und Seele.” von Robert M. Williams
- “Ein neues Ich” von Dr. Joe Dispenza
- “Karma” von Sadghuru
- “Jetzt” von Eckart Tolle
- uvm. (so ziemlich alle Bücher von dem Klangmedium Tom Kenyon)

Der Hintergrund ist der: mit der Diagnose Fibromyalgie geht es in der Schulmedizin leider nicht mehr weiter. Die Aussage der Ärzte seit 22 Jahren lautet: “Ok, wir erkennen an, dass Ihnen jeden Tag vom Hals abwärts der gesamte Körper wehtut, aber alle ihre Blutwerte, Leberwerte und ihr Kreislauf sind normal. Es gibt also keine klaren Anhaltspunkte, woher sie diesen Schmerz haben, Frau Richter. Und wir kommen hier nicht weiter, weil wir nicht wissen, wo und wie wir therapieren sollen.”

Ging ich bis dahin also immer fleißig alle paar Wochen mit Schiefhals und starken Schmerzen zum Chiropraktiker, damit er mich einrenkt, mir eine fette Spritze in den Rücken drückt und mich auf Tabletten setzt, so sagte dieser mir irgendwann: “Hey, Vivi - ich glaub, ich kann dir nicht helfen. So geht es nicht weiter! Willst du dir nicht mal einen Heilpraktiker nehmen?” - Meine Reaktion damals war übrigens: “Auf keinen Fall! So einen Scharlatan besuch ich nicht! Das ist alles kompletter Quatsch! Mein damaliger Hausarzt schaute mich damals ungerührt an und sagte nur trocken “Was hast du denn noch zu verlieren?”

Und so durfte auch ich mir vor über 10 Jahren eine Alternative suchen. Ich habe dann 10 Jahre mit einer wunderbaren Ärztin und Mentorin gearbeitet, die sowohl Allgemeinmediziner war, als auch TCM, Homöopathie und Energie- und Hochfrequenztherapie beherrschte - eine absolute Seltenheit! Mein Grad der Verzweiflung war damals so hoch, dass ich stillschweigend alles hinnahm, was sie tat und einfach für jede Besserung des Zustands dankbar war. Aber auch sie konnte die Schmerzen nur lindern und eindämmen und somit für mich erträglicher machen. Sobald stressige Zeiten im Beruf kamen, spielte die Medikation keine Rolle mehr. Und der Beruf, den ich die letzten 10 Jahre in der IT ausgeführt habe, ist einer der härtesten, die man sich vorstellen kann. Das ich auf ein 2. Burnout in meinem Leben zusteuern würde, war also nur eine Frage der Zeit…

Ich habe also folgendes in den letzten 2 Jahren begonnen anders zu machen:

- Ich habe meinen Beruf aufgegeben und meine Firma Ende 2022 verschenkt
- Ich habe gegenwärtig akzeptiert, dass ich mich jetzt um meine Heilung kümmern werde und nicht um meine Glanz-und-Gloria Anerkennungs-Karriere
- Ich habe vor 2 Jahren Bruce Lipton entdeckt und begonnen mit PSYCH-K zu arbeiten, weil ich spürte, dass es mich zu Lösung führt
- Ich habe begonnen meinen inneren Weg zu gehen und die dunkle Nacht der Seele durchlebt
- Ich gehe seit ca. 2 Jahren zu einer speziellen Osteopathin, die einen eigenen Reiki-Style hat und Faszienarbeit mit mir macht
- Ich habe begonnen zu meditieren, um meinem eigenen 60.000 Gedanken/Tag-Müll nicht mehr zuhören zu müssen ;-)
- Ich gehe seit diesem Jahr regelmäßig zu Klangmassagen (Ich liebe es so sehr, dass ich jetzt sogar eine Ausbildung in diesem Bereich mache)
- Ich habe unzählige Bücher zum Thema Bewusstsein und Erwachen gelesen von Physikern, Gehirnforschern, Mystikern, Wissenschaftlern und weisen Gelehrten…
- Ich habe meine Ernährung umgestellt auf eine eigene Mischung aus Ayurveda, Sadhgurus Empfehlungen, Tibetischer Nahrungsphilosophie und habe eine für mich personalisierte Variante gefunden.
- Ich verstärke meine Fastenzeiten immer mehr und betreibe Intervall Fasten auf meine Art
- Ich trinke morgens und abends Wasser mit Salzsole und nur noch warmes, stilles Wasser
- Außerdem verzichte ich komplett auf Suchtmittel (keine Zigaretten, Alkohol, PC-Spiele, Milchschokolade etc.) Ihr wisst schon….
- Ich praktiziere regelmäßig PSYCH-K bei mir selbst und auch mit befreundeten Coaches, damit ich weiter transformiere
- Woran es noch hakt: Yoga - es tut mir unglaublich gut, aber ich bekomme es noch nicht regelmäßig umgesetzt
- Ich gehe aber regelmäßig in der Natur spazieren und tanke so etwas einfaches wie frische Luft und Sonnenlicht
- Ich habe viele unterschiedliche Ansätze getestet, um den Ursprung, oder den Anfang / den Auslöser der Schmerzen, sowohl in diesem, als auch in möglichen Vorleben ausfindig zu machen: Neurolistuisches Programmieren mit Zeitreisen haben hier sehr einfach geholfen, sowie die Arbeit mit einem deutschen Medium, welches auf Bali lebt und auch immer wieder PSYCH-K um die Überzeugungen zu identifizieren und in positive zu wandeln.
- Ich habe das Thema “Innere Kind, Innere Anteils-Arbeit” lange weggeschoben und dann doch angeschaut und transformiert und vor allem verstanden, warum es so wichtig ist und was es eigentlich bedeutet
- Ich habe in den letzten Monaten sehr viel daran gearbeitet zu verstehen, was ich beruflich jetzt will, was meine wahre Berufung ist und wie ich mein Leben gestalten will - was ich also wirklich will
- Ich habe mir viele Gedanken zu mir und den Menschen in meinem Umfeld gemacht, wen ich anziehen mag und wen nicht mehr und wie ich zum Kollektiv stehen will und auf welche Dramen ich mich eigentlich noch einlassen will
- Ich lese und höre keine Nachrichten mehr und ich konsumiere keine negativen Filme und vor allem nichts abends
- Ich habe ein großartiges Visionboard für mich zusammengestellt, mit dem ich mich immer wieder auf meine Berufungen, Lebensvisionen, Wünsche und Bedürfnisse ausrichten kann. Es ist wie ein Anker, der mich festigt
- Und seit 4 Monaten arbeite ich zusätzlich mit einem medizinischen Frequenzgerät namens “Healy” um die Schmerzen auf der rein körperlichen Ebene zu wandeln und den Körper umzutrainieren

That said…

Jetzt mag der ein oder andere von euch denken - OMG! Das klingt nach einer unglaublich langen Liste von heftigen Veränderungen, die ich da gemacht habe. Ja. Sowas ist möglich. Es geschah nicht über Nacht, sondern innerhalb der letzten 3 Jahre…einige von euch erinnern sich ja auch noch daran, dass wir alle gezwungermaßen eh etwas mehr Zeit zuhause verbracht haben ;-). Mein System hat ziemlich oft rumgezickt. Mehrfach hat es mich auch wieder zurückgeschmissen und herausgefordert. Nicht jede Veränderung konnte einfach umgesetzt werden. Der Körper kann ein Hund sein, und zwar ein ziemlich dämlicher….aber immer liebenswert ;-x

Nur um das an dieser Stelle einmal zu erwähnen. Die meiste Zeit meines aktuellen Lebens geht es mir fantastisch. Wenn ich den ganzen Tag nur Bücher studiere, geht es mir grandios. Zum ersten Mal kann ich diese kostbare Zeit mit meinem Sohn genießen und ihm beim Großwerden zusehen. Eine ganz normale Arbeit bekomme ich aktuell nicht auf die Reihe. Deshalb auch die Transformation. Ich will wieder in meine wahre Kraft zurück und in meine Berufung, aber ohne die Schmerzen. Das ist der Deal.

MEINE ALCHEMIE DER TRANSFORMATION

Meine Vermutung nach all dieser Zeit des Schmerzleidens, der bisherigen Erfahrung und Recherche ist folgende (Und ich revidiere meine Vermutung natürlich gerne später wieder, wenn ich schlauer bin, denn ich weiß es natürlich am Ende überhaupt nicht, aber meine Vermutung ist folgende:

Dieser Schmerz ist karmisch. Es ist Karma, welches den Schmerz verursacht. Ich glaube mittlerweile, dass mein Seele hier auf dieser Erde inkarniert ist und aus mehreren Vorleben ihre Themen mitgebracht hat, um sich nun hier zu heilen. Ich glaube, dass es dieser menschliche Körper, dieses Wunder Körper ist, welches so ein spannendes Konstrukt für Seelen ist, um Heilung zu erfahren. Der Körper mit seinem Aufbau, seinen Chakren, also Energiezentren, mit seinem Gebilde aus physischem Körper, bewussten und unbewussten Körper, emotionalem Körper, sowie auch astralem Körper, oder auch Lichtkörper genannt - er ist wie dafür gemacht um Seelenheilung zu erfahren. Es ist ein Privileg, als Mensch geboren zu werden - vorausgesetzt, du liest das Handbuch, wie man diesen Körper benutzt…..(den Teil hatte ich bis hierhin verschlafen ;-)

Alles was mir in den letzten 3 Jahren in meinem Leben widerfahren ist, lässt kaum mehr andere Schlüsse für mich zu, als anzuerkennen, dass wir eine Seele sind, die eine menschliche Erfahrung machen will und die versucht, wieder zurück in das Licht zu gehen, sobald man erlernt hat, was es bedeutet voll und ganz Mensch zu sein. Das ist für mich Erleuchtung: Den Schleier der Illusion dieses Lebens zu durchschauen und zu erkennen, wie unglaublich es ist, ein vollwertiger Mensch zu sein. Auf dem Weg zu diesem Aufstieg müssen aber in mehreren Inkarnationen die Lektionen erlernt werden, die uns verinnerlichen lassen, und zwar auf allen Körper- und Bewusstseinsebenen, wie wir die Trennung, also die Dualität der 3. Dimension als Illusion überwinden, um wieder ganz zu sein. Verbunden. Zuerst mit uns selbst, dann mit allem, was ist. Das ist der Schlüssel, glaube ich.

Ich bin also davon überzeugt, dass ich bisher nach der Nadel im Heuhaufen gefischt habe, wenn ich versuchte, meine Fibromyalgie zu heilen. Viele Versuche und Auflösungen später sitze ich hier und verstehe, dass ich weit gekommen bin und auch viele Themen aufgelöst wurden, worüber meine Seele sich sicher freut, aber auch, dass ich an der falschen Stelle gesucht habe. Ich habe nach einzelnen Auslösern und Ursachen von Außen gesucht. Ich habe nach allen möglichen Arten von Trauma und Erlebnissen gesucht. Gefühlt, habe ich in den letzten 2 Jahren die Erde und den gesamten Kosmos abgesucht nach dieser Nadel, dieser einen Nadel, die wenn ich sie finde, alles auflöst, mich erlöst….

Sadghuru hat in seinem Buch “Karma” eine schöne Umschreibung dazu, was Karma ist. Ich mag sie hier einfach wiedergeben: Im wesentlichen bedeutet Karma Handlung. Handlung und Intention (also die Überzeugung, die du hast, während du handelst). Handeln wir voll und ganz im Einklang mit unseren Überzeugungen, so bauen wir Karma ab, denn wir sind eins mit uns und der Welt. Wollen wir etwas Neues erlernen, zum Beispiel, was die wahre Liebe ist und wir verstehen das Konzept noch nicht ganz - dann kann es passieren, dass wir handeln, aber hier und da entgegen unserer eigentlichen Überzeugungen. Damit bauen wir Karma auf. Wir mehren es, weil wir nicht im Einklang mit uns selbst und unserem Umfeld sind. Passiert uns das, so müssen wir denke ich mehrere Erfahrungen, mitunter auch in mehreren Leben machen, um wieder eins mit dem zu werden, was wir erlernen wollten. Um die wahre Liebe zu verstehen, müssen wir sie immer wieder “durchspielen”, damit wir verstehen was sie nicht ist, um zu verinnerlichen, was sei wirklich ist.

Zu dieser Nadel des Karmas, nach der man “verzweifelt” sucht, erzählt Sadghuru folgende interessante Geschichte:

Karma und der Juwelenschmuck der Kurtisane (Siebzehntes Sutra)

- ”Wer sich danach sehnt, Spuren zu hinterlassen, wird niemals fliegen.” -

Ich habe schon oft von den Kurtisanen im traditionellen Indien gesprochen, die eine extrem aufwendige Art von Schmuck trugen. Ihr ganzer Körper war von Gold und Diamanten bedeckt. Der Schmuck bildete ein so dichtes und kompliziertes Geflecht aus Ketten, dass die Männer, die sie voller Begierde aufsuchten, keine Ahnung hatten, wie sie ihn abnehmen sollten, so sehr sie sich auch bemühten.
Das Ganze verlief nach einem festen Ritual: Die Kurtisane ermutigte den Mann dazu, ein Glas zu trinken, dann noch eines und dann noch eines. So trank er ein Glas nach dem anderen, während er versuchte, ihr den Schmuck abzunehmen. Dabei stellte er sich immer ungeschickter an, bis es schließlich einschlief. Und genau das war es, was sie erreichen wollte!
Was er nicht ahnte: Es war nur eine einzige Nadel, die das ganze komplizierte Kettengeflecht zusammenhielt. Zog man sie heraus, fiel der ganze Schmuck von ihr ab, aber nur die Kurtisane wusste, an welcher Stelle diese Nadel sich befand.

Genauso ist es mit dem Karma.

Es ist ein komplexes Geflecht aus Ketten - einige davon sind wunderschön und mit kostbaren Diamanten besetzt, andere sind bloß hässliche, rostige Eisenketten. Es wäre sinnlos, das gute Karma vom schlechten trennen zu wollen. Menschen, die sich auf einer spirituellen Suche befinden, sind deshalb nicht daran interessiert, gutes Karma zu erwerben. Sie wollen einfach den ganzen Wust loswerden. Und das bedeutet, ihr Karma durch intensive Arbeit zu verbrennen und durch Meditation zu ihm auf Abstand zu gehen.

Es gibt aber noch einen dritten Weg.

Und zu ihm gehört es, den Platz der mysteriösen Nadel zu kennen. Wer wie die Kurtisane wüsste, an welcher Stelle sie sich befindet, könnte im Handumdrehen den Weg aus dem Labyrinth finden. Aber die meisten verbringen ein ganzes Leben damit, sich immer mehr in den karmischen Ketten zu verfangen.

Wo also steckt nun diese Nadel?
Sie besteht in der Frage:
Was ist mit mir?

Wenn es dir gelingt, diese Frage vollständig zu eliminieren, hast du das kolossale Gefühl der eigenen Wichtigkeit, in dem die meisten Menschen leben, ausgelöscht. Du kannst nun das komplizierte karmische Kettengeflecht auf einen Schlag lösen. Du entsteigst den Überresten deines Karmas als befreites Wesen.
Weil aber die meisten Menschen diese Frage nicht in sich ausmerzen können, hat man den Guru als notwendig angesehen. Die Rolle des Gurus war schon immer diese: einzuschreiten und für dich die Nadel aus dem karmischen Verkettung zu ziehen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.
”Wann also wirst du meine Nadel ziehen, Sadghuru?” - Ich kann schon hören, wie diese Frage jetzt von allen Seiten kommt! Darum sei es hier gleich gesagt: Wenn du diese Frage stellst, heißt das, dass du noch nicht bereit bist, deine Nadel ziehen zu lassen. Wenn du dich in einem Zustand befindest, in dem du glaubst, dein Karma sei eine Last, die beseitigt werden muss, bist du noch nicht bereit für deine Befreiung. Erst wenn du lernst, jeder Erinnerung - ob bewusst oder unbewusst, angenehm oder unangenehm, schön oder schrecklich - in Freude und Wohlgefühl zu verwandeln, bist du bereit.

Wenn du danach verlangst, dass die Nadel gezogen wird, bevor du bereit dafür bist, ist das keine Befreiung, sondern eine Flucht. Es ist ein Unterschied, ob du deinen Körper verlässt oder Selbstmord begehst. Selbstmord zu begehen bedeutet, dass du einer schwierigen Situation entkommen willst. Etwas zu verlassen bedeutet, dass deine Zeit verstrichen ist und du freudig Abschied nimmst. Wenn du aus dem Gefängnis fliehst, wirst du den Rest deines Lebens auf der Flucht sein. Aber wenn du aus dem Gefängnis entlassen wirst, weil deine Haftzeit abgelaufen ist, bist du ein freier Mensch. Das ist der Unterschied. Und es ist ein großer.

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Ich, Vivi, denke also, dass ich diesen Schmerz in mir trage, weil meine Seele mich dahin zu bringen versucht, dass diese Nadel gezogen werden kann. Meine Seele bereitet mich darauf vor. Sie schickt mich seit gut 2 Jahren durch sämtliche Lektionen der Bewusstwerdung, lässt mich erkennen, erfahren, integrieren und auflösen. Das bedeutet auch, dass dieser Schmerz eigentlich ein Treiber für mich war bis hierhin. Der Schmerz war ein Motivationstreiber, um mich zu bewegen, anzupassen und zu verändern. Wenn ich zurückblicke und ehrlich zu mir bin: ich habe ihn offensichtlich sowohl gewählt, als auch gebraucht, um mich zu diesem Punkt des Bewusstseins zu entwickeln.

Die entscheidende Frage ist nun: Brauch ich diesen Treiber in dieser Form immer noch, oder kann er jetzt auch ersetzt werden, gegen einen neuen Treiber, gegen eine neue intrinsische Antriebs- oder Inspirationsquelle - vielleicht gegen eine, die sich federleicht und wunderschön anfühlt?

Meine Intuition sagt mir mittlerweile, dass diese eigentliche Antriebsquelle mit meiner wahren Bestimmung und meinem Wirken hier auf der Erde zusammenhängt und dass ich diesen Weg nun einschlagen will. Ob ich mein Karma bereits in diesem Leben noch abtragen kann, das weiß ich einfach nicht. Aber ich will es verwandeln - in etwas wunderschönes für diese Welt. Damit will ich die letzten 38 Jahre dankbar hinnehmen und meinen Frieden machen, mit allem was war. Ich danke meinem Schmerz und ich danke meiner Seele, für ihre Weisheit und Führung.

MEINE RITUALE

Nachdem ich zu diesem Thema grundsätzlich ein exzellentes Buch von Robin Sharma empfehlen kann: “Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte.”, will ich aber noch ein paar Erkenntnisse hier teilen. Mir ist es wichtig geworden, bestimmte Rituale in meinen Tag, die Woche und den Monat zu integrieren. Diese feste Struktur hilft mir, mich immer wieder zu erden, während der Energie-Arbeit die nun für die Heilung ansteht.

MORGEN RITUALE

- 05:30 Uhr aufstehen
- Ayurvedische Körperpflege & Salzsole mit lauwarmen Wasser trinken
- Yoga oder Meditationspraxis
- den Healy aufschwingen mit stimulierenden, positiven Glaubenssätzen und Frequenzen
- PSYCH-K Balance - Energie-Fokussieren mit Überzeugungspunkten in meinem höchsten und besten Interesse
- leichtes ayurvedisches Frühstück

MITTAG RITUALE

- 12:30 Uhr eine warme, nährende Mahlzeit (nur 2mal pro Woche Fleisch max., nur 2mal pro Woche Fisch, sonst viel Gemüse und Obst)
- ein Spaziergang oder das Liegen auf meiner Terrasse im Garten bei einem guten Buch
- wenn Yoga morgens nicht geklappt hat, dann mache ich es jetzt zum Mittag
- den Healy mit Frequenz-Strom an meinem Körper tragen und z.B. das PURE Programm aus dem Gold-Zyklus per Strom in meinen Körper geben, damit die Zellen mit neuen Informationen gefüttert und täglich stimuliert und damit umtrainiert werden

ABEND RITUALE

- 17:30 Uhr Abendessen: Erdnüsse und viel Trinken - that’s it, kein Essen mehr, der Körper würde zu schwer
- 20:00 Uhr Visionalisierung meines Visionboards
- Aufschwingen der Frequenzen zu meinem Visionboard mit dem Healy
- Unterstützende Balancen mit PSYCH-K zu den anstehenden Transformationen
- Aufschreiben meiner Tageserfahrungen und Erkenntnisse und dann loslassen
- Ayurvedische Körperpflege & Salzsole mit lauwarmen Wasser trinken
- Ich spreche 2-3 Vergebungs-Mantras
- Klangmeditation zum Einschlafen hören (wirkt wahre Wunder sobald man es länger als 4 Wochen praktiziert hat - ich schlafe mittlerweile unendlich tief, egal wie die Lebensumstände gerade sind)

Das wichtigste Ritual von allen: Lebensfreude, Loslassen und gelegentlich einfach einmal gar nichts tun, sondern einfach hier sein.

MEINE MOTIVATIONSHILFEN

Was kann ich mir Gutes tun, wenn mal wieder mein System in den Warnstreik geht und sich gegen die Veränderung wehrt, oder das Universum mich so richtig heftig austestet und an den Rand des Wahnsinns treibt?

- Ich werde mir dann Videos von Sadhguru auf Youtube anschauen, denn die Weisheit und der Humor bringen mich sehr schnell wieder nach vorne und zurück zu meinen Zielen
- Ich werde mir mein Visionboard anschauen gehen, denn es hilft mir zurück zu den Gedanken zu kommen, die ausdrücken, was ich will. DIe Gedanken laut auszusprechen wird mir ebenfalls helfen
- Ich werde mir Erfolgsgeschichten von Dr. Joe Dispenza Praktizierenden ansehen, weil das in mir starke Emotionen der Freude und Verbundenheit hervorruft, Menschen zu sehen, denen es ähnlich oder schlimmer ging und die es geschafft haben und die vor Glück weinen und strahlen
- Per Neurolinguistischem Programmieren habe ich mir an meinem Körper ein paar Anker gesetzt - einer mit den Emotionen Leichtigkeit, Humor und Lebensfreude sitzt bei mir auf der Nasenspitze. Drücke ich ihn, so erzeugt er dieses Gefühl in meinem Körper (die Kunst besteht eigentlich darin, so bewusst zu werden, dass man sich an all diese Dinge erinnert, wenn es einem schlecht geht und dann handelt)
- Ebenfalls programmiert habe ich einen Energiezufluss aus weiß-goldener Energie, der mein System stärkt, wenn ich meinen Anker am rechten Hals berühre
- Viel, viel lachen und Lebensfreude wie einen täglichen Sport betrachten und dieses Bewusstsein immer wieder erinnern

Ich habe einen immens wichtigen Trick verstanden, wie man einfach anfängt, Dinge zu verändern: Fake it until… es klingt schräg aber es funktioniert wirklich. Du fühlst dich bescheiden und fragst dich wie du dich jetzt wieder gut fühlen sollst? Tu einfach so, als würdest du es oder erinnere dich an den schönsten Moment in deinem Leben, wo du diese Gefühl hattest und überschreibe deine aktuelle Wahrnehmung einfach mit dieser Erinnerung. Trauma funktioniert in beide Richtungen - positive “Trauma-Erlebnisse” die in unseren Erinnerungen gespeichert sind, können negative überschreiben. Das ist Gesetz im Universum. Sobald du das verstanden hast, wird alles möglich.

Der einzige Grund, warum es nicht funktioniert, bist du selbst und dein UNTERbewusster Verstand, also dein Ego. Unser UNTERbewusster Verstand ist auf das Überleben programmiert. Er lenkt uns in 95% aller Lebensvorgänge. Nur 5% lenken wir durchschnittlich mit unseren BEWUSSTEN Verstand. Veränderungen sind also eine heikle Sache für deinen UNTERbewussten Verstand. Er beruht auf Erfahrungen. Veränderungen, sind Erfahrungen, die dein Verstand nicht vorhersagen kann. Du musst sie zuerst machen, bevor dein Verstand bewerten kann, ob es gute oder schlechte, richtige oder falsche Veränderungen für dich waren. Dein Verstand ist bei Veränderungen oft ein schlechter Berater. Besser du fragst dein Herz, ob die Veränderung richtig für dich ist und lässt deinen Verstand dem Herzen vertrauen und ihm folgen.

Und damit genug. Auf in die Lebensfreude!

Damit genug der Theorien. Sind sie einmal aufgeschrieben, dann sind sie glücklicherweise losgelassen aus meinem Verstand. Also auf, auf und los geht es mit diesem Tagebuch. Ich freue mich über alle, die diese Zeilen inspiriert haben, die einen ähnlichen Weg gehen und die sich niemals unterkriegen lassen. Möge die Liebe euch tragen, auf all euren Wegen. Ahoi!